Montag, 14. Juli 2008

Things Japanese 14/ Shokuji

Ich behaupte jetzt einfach frei, frank und frech, Japanern ist die Liebe zum Detail angeboren.
Jaja, der Soziologe im allgemeinen und der Japanologe im besonderen könnten zu Recht Einwände erheben...aber davon möchte ich gerade nichts wissen sondern versprühe, jeglicher Wissenschaftlichkeit gegenüber ignorant, meine 'Vor'Urteile.
Dank des Japaners Detailverliebtheit hat es der Ausländer leicht, sich in einem japanischen Restaurant, dessen Speisekarte er mitnichten imstande ist zu lesen, zurecht zu finden und eine essbare Mahlzeit ('shokuji') zu bestellen. Man geht einfach in Begleitung der Wirte vor die Tür und zeigt auf das gewünschte Gericht!

Photobucket

Detailgetreue Abbildungen der angebotenen Speisen finden sich vor einer großen Zahl von Restaurants, zumindest in den Fenstern derer, die sich der durchschnittliche Reisende leisten kann.
Diese kunstvollen und naturgetreuen Imitate werden in erster Linie natürlich nicht dazu angefertigt, dem Ausländer bei der schwierigen Auswahl von Speisen an die Hand zu nehmen und durch die Tücken der japanischen Küche zu führen. Es geht darum, den einheimischen Gästen zu zeigen, was genau den Gast erwartet.... und genau bedeutet hier, dass, so wurde mir kolportiert, sogar die Reiskörner abgezählt würden...

Das Prinzip 'mite-mite-wakaru' (sehen-und-sehen-und-verstehen) wird uns ind dieser Reihe noch einmal begegnen.

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