Dienstag, 16. April 2013

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 16/2013
Es ist zur Zeit große Mode mit superdicken Nadeln zu stricken. Für mich sind das Besenstiele. Mit welcher Nadelstärke strickt ihr am liebsten? Gefällt euch dickes oder feines Gestrick besser?
Vielen Dank an Irmgard für die heutige Frage!


Die dickste Nadel die ich habe, hat die Stärke 10,0. Wenn es sein muss, strick ich damit, aber Spass macht mir das nicht und meine Handgelenke mögen diese dicken Nadeln auch nicht. Das heisst aber nicht, dass ich dickes Gestrick nicht mag - ich mag es nur nicht selber stricken.
Meine persönliche Lieblingsstärke ist 3,0 oder 3,5.

Mittwoch, 10. April 2013

Da wächst zusammen...

... was zusammengehört!

Das Röntgenbild einer gebrochenen Schulter, das ich hier im Januar zeigte, war nicht meines. Ich habe es damals beispielhaft gezeigt. Denn meine Schulter sieht so aus:


 photo roumlntgen0204_zps2eee5a52.png


Links zeigt den Zustand Anfang Februar, rechts zeigt den jetzigen Befund. Und es ist sogar für einen Laien wie mich zu erkennen: an den Bruchstellen, die nicht durch Schrauben fixiert werden konnten, hat sich neue Knochenmasse gebildet und die Lücken wachsen langsam zusammen (grüne Pfeile!).
Und wenn ich schon dabei bin, mein Innerstes nach aussen zu kehren, das ist mein mit drei Drähten fixierter Ellenbogen:


 photo ellbogen04022013_zps08749a89.jpg

Meinen Alltag kann ich in diesem Zustand ganz gut bewältigen, und seit Anfang April arbeite ich auch wieder Vollzeit. Seit dem Wochenende habe ich, mit ärztlicher Erlaubnis, wieder mit dem Laufen begonnen und ich habe mich auch schon wieder auf das Fahrrad gewagt. Dennoch, und das wird mir bei jeder Physio-Sitzung bewusst: es ist noch ein irre langer Weg, bis ich meinen linken Arm und die linke Schulter wieder einigermassen normal werde einsetzten können!

Sonntag, 7. April 2013

Once In A Blue Moon

In der Regel spanne ich fertig gestrickte Teile nicht, sondern bearbeite sie mit Wasserdampf - dem Dampfbügeleisen sei dank! Das verkürzt die Nachbearbeitung enorm.
In seltenen Fällen aber bearbeite ich Strickteile regelkonforrm, und dann dauert es richtig lange, je nach Garn bis zu drei Tage. Bei FLEURETTE habe ich mich auch für eine gründliche Nachbearbeitung entschieden, da das Garn nach einer Extrawurst verlangte. Wenn ich es mache, beginne ich mit dem Spann-Prozess wenn Rücken- und Vorderteil sowie ein Ärmel fertig gestellt sind.
Zunächst werden die Teile unter dem Wasserhahn ganz vorsichtig durchfeuchtet, sie dürfen auf keinen Fall 'nass' sein. Dann lege ich ein Rückenteil auf ein Handtuch und lege es in Form, wobei die Ränder besonders sorgfältig bearbeitet werden. Notfalls knete ich noch ein paar Tropfen Wasser ein. Dann lege ich ein weiteres Handtuch auf und darauf das Vorderteil, bei dem ich genauso verfahre wie beim Rücken. Ein drittes Handtuch bildet den Abschluss. Dann rolle ich das ganze auf, sehr langsam und vorsichtig. Das mache ich mit Vorliebe am Abend und lasse die Rolle über Nacht ruhen. Mit dem Ärmel verfahre ich genauso.
Am nächsten Tag befreie ich die Teile aus der Rolle und lege sie, sie müssen noch feucht sein, auf meine Spannmatte und ziehe alles mithilfe von Nadeln in Form.


 photo fleurette2_zps43d11cef.jpg


Das Trocknen dauert ein oder zwei Tage. Üblicherweise mache ich das, wenn ich am zweiten Arm des Projektes stricke, so dass in der Trockenphase der zweite Ärmel fertig wird. Während dann der zweite Ärmel dem stretching unterzogen wird, nähe ich bereits die Schultern zusammen und mache mich an den Halsausschnitt.

Dienstag, 2. April 2013

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 14/2013
Die letzten Mützen sind gestrickt, die ersten Handschuhe schon wieder verloren. Und jetzt? Welche Projekte habt Ihr Euch für die warme Jahreszeit vorgenommen?
Vielen Dank an “Tee & Kekse” für die heutige Frage!


Warme Jahreszeit??? Hier im Osten der Republik erwarten wir Mitte der Woche wieder frischen Schnee, und die Temperaturen haben sich tagsüber bei 2° eingependelt. Wenn der warmer Pulli, an dem ich gerade stricke, fertig ist, wird eine Mütze angeschlagen. :)

Montag, 1. April 2013

FO 1.2013

Hätte man mich im Januar vor diesem nicht enden wollenden WInter mit seinen arktischen Temperaturen gewagt, könnte ich heute einen wunderbar wärmenden Pulli präsentieren. Aber so ist es nun ein leichtes Frühlingsjäckchen:


 photo COBALT10_zps8ace4106.jpg


COBALT ist fertig und wartet nun ungeduldig darauf, ausgeführt zu werden.


 photo COBALT9_zps800b7220.jpg


Das Garn habe ich schon seit vielen Jahren im Schrank, und es wurde Zeit, das es verstrickt wurde. Ich stricke nur sehr wenig Modelle aus Baumwolle, da das Zeitfenster, in denen ich sie trage, recht kurz ist. Aus DK gestrickte Baumwollpullis sind mir in der Regel zu warm oder zu wenig wärmend. Wie ihr sehen könnt, hat mein COBALT (noch) keine Knöpfe: möglicherweise werde ich keine annähen (obwohl ich perfekt passende Knöpfchen aus Messing besitze), denn ich beabsichtige, die Jacke nur offen zu tragen.


 photo COBALT7_zps5bcc1096.jpg


Ich bin immer noch sehr traurig darüber, dass Rowan das wunderbare 2ply Cotton aus dem Programm genommen hat. Leider gibt es auch immer noch keinen gleichwertigen Ersatz. Daher bin ich froh, dass es das Handknit Cotton noch gibt, dass einfach wunderbar auf den Nadeln liegt und sich ausgezeichnet verstricken lässt.


 photo COBALT8_zpse5f041f8.jpg



It's still terrible cold in Berlin. If only someone would have told me back in February about this misery, I could show you a snuggly and warm sweater.
I had this yarn in my stash for ages and wanted to knit it up for quite a long time. Although I love to knit with Rowan's Handknit Cotton, I'm not the biggest fan of wearing cotton sweaters: they're either too warm or not warm enough.
I'm very pleased with the result of this project. As you can see, I haven't added buttons yet, and i don't think I'll do 'cause I'll wear the cardigan open.
And now I need a rise in temperature!


  • Pattern: COBALT, Kim Hargreaves
  • Pattern Source: Indigo
  • Knitted for: me
  • Size knitted: m
  • Yarn/ Materials Rowan, Handknit Cotton, 10,5x50g, shade 219 ('gooseberry')
  • Needles: Addi 4.0
  • Start/Finish: Feb/March 2012
  • Modifications: i've added 5 additional edge rows of back and front pieces and 7 additional edge rows of each arm/li>

Freitag, 29. März 2013

Warenhandel

Entsprechend den eisigen Temperaturen und den 8cm Schnee, die am heutigen Karfreitag in Berlin gefallen sind, trage ich neue Socken an den Füßen, die als Folge eines kleinen 'Geschäfts' unter Freunden am gestrigen Tag bei mir eingetroffen sind:

 photo as2_zpsdeec5ca8.jpg


Der lieben Angela habe ich zwei Paar neue Socken zu verdanken!!!

 photo as1_zps95a1fcfd.jpg


Meine Liebe, ich liebe sie und wie Du sehen kannst, passen sie perfekt! Merci!

Dienstag, 26. März 2013

Breaking News?

Da schlage ich heute im Büro das Zentralorgan des Springerverlages auf und was seh ich... O_o


 photo merkelknits2_zps6215daa8.jpg


Sie rettet nicht nur unsere Euronen vor russischen Oligarchen und Kinder vor dem Kindergarten, nein, sie häkelt auch noch!

Sonntag, 24. März 2013

Ice Age

Langsam nähert sich COBALT der Vollendung, nur noch ein halber Ärmel und dann ist mein neues Frühlingsjäckchen geschafft.


 photo COBALT5_zps61a0a582.jpg

Allerdings bereue ich mittlerweile, dass ich nicht erst den grauen Winterpulli fertig gemacht habe: den könnte ich bei -14° in der letzten Nacht gut gebrauchen - ein Frühlingsjäckchen hingegen...

Gestern sind mir, als ich mich zwecks Einkäufen nach draussen wagte, fast die Ohren abgefroren. Darum habe ich heute meine Wohnung nicht verlassen und die Zeit genutzt, mein Wolllager und die Strickbücher zu ordnen.
Seit zwei Jahren versuche ich eisern, nur Wolle aus dem Bestand zu verstricken. Nachdem ich heute meinen Wollschrank aufgeräumt habe, konnte ich tatsächlich Lücken feststellen.


 photo decluttering2b_zpse1672fa8.jpg


Dieser Schrank platzte noch vor 2 1/2 Jahren aus allen Nähten, insofern bin ich richtig stolz auf mich und ich bin da, wo ich immer hin wollte: nie mehr Wolle besitzen als in diesen Schrank passen.
Die Lücken werden bald noch größer: Den einzigen Wollkauf, den ich mir in der letzten Zeit genehmigte, war der alljährliche Trip nach Amsterdam und damit verbunden ein Einkauf bei De Afstap. Leider fällt mein Holland-Besuch bei meiner besten Freundin in diesem Jahr wegen meiner gebrochenen Knochen aus. Also gibt es auch keine frische Wolle.
Vom Erfolg angespornt, habe ich ein ähnliches Verfahren auch bei Strick-, Näh- und Stickbüchern und Zeitschriften angewendet: nur so viele Printprodukte, wie in ein bestimmtes Regal passen.


 photo decluttering1_zpsba45fd9a.jpg


Wolle hat ja den Vorteil, dass sie durch Verstricken weniger wird, bei Büchern ist das anders. Ich hatte daher schon im letzten Jahr schweren Herzens beschlossen, mich von einigen Büchern zu trennen und mich nur noch auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das Loslassen war eine sehr schwierige Angelegenheit, aber es tröstet mich zu wissen, dass alle sehr gut untergekommen sind.

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