Donnerstag, 24. Mai 2012

Dienstagsfrage

Wie haltet ihr es denn eigentlich mit der Maschenprobe? Strickt ihr brav vor jedem Projekt eine Maschenprobe? Und wascht und spannt ihr die dann auch? Oder verzichtet ihr auf Maschenproben und strickt drauf los (in der Meinung, es wird schon irgendwie hinkommen)?
Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!


Ich gebe zu, in Sachen Maschenprobe predige ich Wasser und trinke selber den Wein: wenn ich einen Kurs abhalte, doziere ich immer über die großartigen Vorteile einer Maschenprobe. Und ich denke, für Anfänger ist das auch sinnvoll.
Ich selber mache jedoch nur selten eine Maschenprobe, im Prinzip nur in drei Fällen: wenn ich mit einem Garn stricke, dessen Eigenschaften darauf schliessen lassen, dass es sich nach dem Waschen verändert, wenn ich nur eine beschränkte Menge Garn für ein spezifisches Modell habe und sicher stellen möchte, ob das Gran ausreicht und wenn ein mir unbekanntes Garn eine extravagante Lauflänge aufweist.
Ich denke, wenn man über Jahre hinweg regelmäßig strickt, größere und kleinere Projekte und dabei verschiedene Garne verwendet, entwickelt sich ein bestimmter Strick-Rythmus, und man weiss, welche Nadel und welches Garn zum gewünschten Ergebnis führen.

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