Things Japanese 17/ Yukkuri
Es gibt in wohl in jeder Sprache Worte, mit deren Hilfe nicht nur eine Bedeutung sondern gleich auch ein Lebensgefühl transportiert werden. Diese Worte sind nicht oder nur sehr unzulänglich zu übersetzen.
Ein solches Wort ist zum Beispiel im Japanischen das Wort 'Yukkuri', oder, mit dem ehrerbietig-höflichen Präfix, 'Go yukkuri'. Yukkuri kann man schnöde mit 'langsam' übersetzen, und dann heißt es auch nicht mehr und nicht weniger. Yukkuri könnte aber auch, je nach Zusammenhang, mit 'genüßlich-langsam' übertragen werden.
Wenn man beispielsweise in Kanazawa einen feinen, traditionellen Teesalon betritt, eine Bestellung aufgibt und einem schließlich das geschmackvoll arrangierte Teetablett serviert wird mit den Worten: 'Go yukkuri dozo', dann möchte man versinken in einer angenehm-zeitunabhängigen Bewegungslosigkeit, in der es nur mich, meinen Geschmackssinn und das Teetablett gibt.
Tee in der Kanne, perfekt temperiertes Wasser im Wasserkännchen sowie eine japanische Süßigkeit, die sich im Geschmack am Tee, im Aussehen an der Jahreszeit orientiert: in diesem Fall die Regenzeit, Höhepunkt der Hortensienblüte.
Es schmeckte köstlich, und damit die Ewigkeit noch ein kleines bißchen länger andauert, wurde man höflichst zurückhaltend gefragt, ob denn die Zeit für einen anderen, einen kühlenden Tee reichen würde... gereicht mit einem zarten Zuckerkeks.
Die Zeit reichte.... Minuten, Stunden,Starre....
Ein solches Wort ist zum Beispiel im Japanischen das Wort 'Yukkuri', oder, mit dem ehrerbietig-höflichen Präfix, 'Go yukkuri'. Yukkuri kann man schnöde mit 'langsam' übersetzen, und dann heißt es auch nicht mehr und nicht weniger. Yukkuri könnte aber auch, je nach Zusammenhang, mit 'genüßlich-langsam' übertragen werden.
Wenn man beispielsweise in Kanazawa einen feinen, traditionellen Teesalon betritt, eine Bestellung aufgibt und einem schließlich das geschmackvoll arrangierte Teetablett serviert wird mit den Worten: 'Go yukkuri dozo', dann möchte man versinken in einer angenehm-zeitunabhängigen Bewegungslosigkeit, in der es nur mich, meinen Geschmackssinn und das Teetablett gibt.
Tee in der Kanne, perfekt temperiertes Wasser im Wasserkännchen sowie eine japanische Süßigkeit, die sich im Geschmack am Tee, im Aussehen an der Jahreszeit orientiert: in diesem Fall die Regenzeit, Höhepunkt der Hortensienblüte.
Es schmeckte köstlich, und damit die Ewigkeit noch ein kleines bißchen länger andauert, wurde man höflichst zurückhaltend gefragt, ob denn die Zeit für einen anderen, einen kühlenden Tee reichen würde... gereicht mit einem zarten Zuckerkeks.
Die Zeit reichte.... Minuten, Stunden,Starre....
Mailansa - 17. Jul, 18:54