Post-Op 2.0
Die zweite Operation zur Entnahme der im letzten Jahr eingepflanzten Platte, Schrauben und Drähte in der linken Schulter und im Ellenbogen liegt nun schon 2 Monate zurück und meinem Arm geht es so lala.
Im vergangenen Jahr bin ich unzählige Male zur Physiotherapeutin geschlurft, habe zusätzlich täglich Dehn- und Kraftübungen gemacht so dass ich mir einen gewissen Bewegungsspielraum im linken Arm zurückerkämpft habe.
Daher war mein Schock groß als ich nach der zweiten OP feststellte, dass ich wieder bei Null anfangen musste: der Arm hing so gut wie bewegungslos an meiner linken Seite, so dass das Physio-Programm wieder von vorne starten musste.
Wie gut, dass mir nach meiner ersten OP niemand sagte, dass die Genesung mindestens zwei Jahre dauern würde. Mindestens - wie die Dinge liegen, ist ein dritter Eingriff nicht ausgeschlossen. Die Streckung in meinem Ellbogengelenk hat sich nach der Materialentnahme verbessert, aber ich werde mit einem Minus von 10% leben müssen. Das bedeutet, ich werde dauerhaft bei ausgestrecktem linken Arm einen Knick im Ellbogen haben.
In der Schulter sieht es nicht so gut aus: ich habe 30% an Bewegungsfähigkeit eingebüsst. Ob eine dritte OP helfen kann, wird eine Untersuchung durch den Schulterspezialisten der Berliner Uniklinik Ende Mai zeigen.
An die post-oprativen Röntgenaufnahmen mit dem eingepflanzten Metall vom letzten Jahr könnt ihr euch vielleicht noch erinnern? Heute zeige ich euch, was man mir da alles eingesetzt hat:
Nahaufnahme? Aber gerne:
An das lange schwarze Ding (aka die "Platte") wurden mithilfe der Schrauben das Schultergelenk und die Splitter des gebrochenen Oberarmknochens getackert, und somit stabilisiert. Die beiden Dinger, die aussehen wie Rouladen-Nadeln, steckten in meinem Ellbogen. Mit einem weiteren, 8-förmigen Draht wurden sie so zusammengehalten, dass das Gelenk wieder zusammenheilen konnte und gleichzeitig aber auch Beweglichkeit gewährleistet war. Diesen 'Draht' kann ich euch leider nicht zeigen: da er schon fest eingewachsen war, mussten ihn die Ärzte Stück für Stück aus dem Gelenk schneiden. Wie gut, dass es Vollnarkose gibt! ;)
Gestrickt wird aber auch schon wieder, in Maßen - sonst sticht es unangenehm im linken Ellbogen, da sind die Muskelstränge noch sehr irritiert.
Nun wünsche ich euch allen ein frohes Osterfest. Mich verschlägt es wie jedes Jahr (im vergangenen Jahr musste mein Trip wegen der Verletzung allerdings ausfallen) nach Holland zu meiner besten Freundin: am Karfreitag fliege ich nach Amsterdam, wo ich mich mit F. zum (Wolle-)Shoppen und Bummeln treffe. Dann geht es zum Abendessen zu 'unserem' Chinesen und dann per Auto weiter in die Nähe von Utrecht, wo meine Freundin lebt.
Im vergangenen Jahr bin ich unzählige Male zur Physiotherapeutin geschlurft, habe zusätzlich täglich Dehn- und Kraftübungen gemacht so dass ich mir einen gewissen Bewegungsspielraum im linken Arm zurückerkämpft habe.
Daher war mein Schock groß als ich nach der zweiten OP feststellte, dass ich wieder bei Null anfangen musste: der Arm hing so gut wie bewegungslos an meiner linken Seite, so dass das Physio-Programm wieder von vorne starten musste.
Wie gut, dass mir nach meiner ersten OP niemand sagte, dass die Genesung mindestens zwei Jahre dauern würde. Mindestens - wie die Dinge liegen, ist ein dritter Eingriff nicht ausgeschlossen. Die Streckung in meinem Ellbogengelenk hat sich nach der Materialentnahme verbessert, aber ich werde mit einem Minus von 10% leben müssen. Das bedeutet, ich werde dauerhaft bei ausgestrecktem linken Arm einen Knick im Ellbogen haben.
In der Schulter sieht es nicht so gut aus: ich habe 30% an Bewegungsfähigkeit eingebüsst. Ob eine dritte OP helfen kann, wird eine Untersuchung durch den Schulterspezialisten der Berliner Uniklinik Ende Mai zeigen.
An die post-oprativen Röntgenaufnahmen mit dem eingepflanzten Metall vom letzten Jahr könnt ihr euch vielleicht noch erinnern? Heute zeige ich euch, was man mir da alles eingesetzt hat:
Nahaufnahme? Aber gerne:
An das lange schwarze Ding (aka die "Platte") wurden mithilfe der Schrauben das Schultergelenk und die Splitter des gebrochenen Oberarmknochens getackert, und somit stabilisiert. Die beiden Dinger, die aussehen wie Rouladen-Nadeln, steckten in meinem Ellbogen. Mit einem weiteren, 8-förmigen Draht wurden sie so zusammengehalten, dass das Gelenk wieder zusammenheilen konnte und gleichzeitig aber auch Beweglichkeit gewährleistet war. Diesen 'Draht' kann ich euch leider nicht zeigen: da er schon fest eingewachsen war, mussten ihn die Ärzte Stück für Stück aus dem Gelenk schneiden. Wie gut, dass es Vollnarkose gibt! ;)
Gestrickt wird aber auch schon wieder, in Maßen - sonst sticht es unangenehm im linken Ellbogen, da sind die Muskelstränge noch sehr irritiert.
Nun wünsche ich euch allen ein frohes Osterfest. Mich verschlägt es wie jedes Jahr (im vergangenen Jahr musste mein Trip wegen der Verletzung allerdings ausfallen) nach Holland zu meiner besten Freundin: am Karfreitag fliege ich nach Amsterdam, wo ich mich mit F. zum (Wolle-)Shoppen und Bummeln treffe. Dann geht es zum Abendessen zu 'unserem' Chinesen und dann per Auto weiter in die Nähe von Utrecht, wo meine Freundin lebt.
Mailansa - 16. Apr, 16:22