Mittwoch, 14. September 2011

Krakau und der Minimalismus

Am vergangangenen Wochenende war ich in Polen und habe Krakau besucht. Krakau ist nur gut 600 km von Berlin entfernt, aber leider dauerte die Hin- und Rückfahrt mit dem Zug je 10 Stunden - also im Grunde kein Ziel für einen kurzen Wochenendtrip.

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Marktplatz

Krakau läßt sich wunderbar zu Fuß entdecken, zum Glück hat das Wetter mitgespielt.

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im jüdisches Viertel

Ich hätte die Strapazen der langen Zugfahrt nicht auf mich genommen wenn es nicht einen besonderen Anlass gegeben hätte, Krakau zu besuchen: das 9.Sacrum Profanum 2011, einem Festival für zeitgenössische (klassische) Musik. In diesem Jahr steht der amerikanische Komponist Steve Reich im Mittelpunkt des Festivals, neben Philip Glass einer der Hauptvertreter des Minimalismus. Ich habe das Konzert am Sonntagabend besucht, das in einer der ungewöhnlichsten 'Konzerthallen' stattfand, in der ich je war: einem stillgelegten Stahlwerk. Wir waren überwältigt!

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Eingangbereich


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Publikumsbereich


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Steve Reichs 'Daniel Variation' zum Gedenken an den 9/11


Der Grund aber, warum ich diesen Konzertabend unbedingt erleben wollte war, dass Jonny Greenwood, der Gitarrist meiner Lieblingsband, der sich in den letzten Jahren mehr und mehr mit moderner klassischer Musik auseinadergesetzt hat, eine Komposition von Steve Reich für Gitarre und Taperekorder aufführte: 'Electric Counterpoint'.

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Jonny Greenwood

Der Konzertabend war grandios, und alles in allem ein unvergessliches Wochenende!

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