Montag, 28. Juli 2008

Things Japanese 28/ Wagashi

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Nein, was hier von einer Konsumentin in einem Tokyoter Edelkaufhaus sehnsüchtig betrachtet wird, ist keine kunstfertige Joiallerie eines Edelschmiedes, sondern Süßigkeiten traditoneller japanischer Provenienz: Wagashi.

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Sind Sushi, Sashimi ect. in unseren Breiten zur Selbstverständlichkeit geworden, weiß man über klassische japanische Süßspeisen nicht viel. Wagashi sind in guter Qualität hier in Deutschland nicht zu bekommen, aber selbst in Japan haben viele Ausländer Probleme mit Geschmack, Konsistenz und Inhaltsstoffe von wagashi.
Viele wagashi werden auf der Grundlage von Azuki (roten Bohnen) hergestellt: es gibt Shiruko (eine Art Azuki-Schleim), Zenzai (Azuki-Brei) und Yokan (mehr oder weniger große Blöcke aus festem Azuki-Gelee). Dann gibt es Higashi, so etwas wie gepreßter Zucker, der eine Konsistenz von sehr weichem Holz hat. Und natürlich Mochi, einer Paste aus Klebreis – die, wenn sie in wagashi verwendet wird, sehr süß ist.

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Aus diesen Grundlagen zaubern die japanischen Zuckerbäcker Kunstwerke, die je nach Jahreszeiten, lokaler Historie und Zeitgeschehen variieren. Einmalig schön! Wagashi werden immer mit grünem Tee oder Macha eingenommen. Und ich kann euch nur raten, probiert wagashi, wenn ihr die Gelegenheit habt – egal, was drin ist und egal, wie schön sie auch aussehen!

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Der Produktion von wagashi liegt das Prinzip zugrunde, dass die Produkte alle fünf Sinne ansprechen sollen: Sehen, Tasten, Riechen, Hören, und Schmecken!

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