Things Japanese 22/ Karesansui
Aller guten Dinge sind drei und daher gibt es heute noch ein Kapitel über japanische Gärten.
Das Wort ‘Karesansui‘ wird mit drei Schriftzeichen geschrieben, ‘kare‘ für ‘Trocken‚ ‘san‘ für ‘Berg‘ und ‘sui‘ für ‘Wasser‘. Karesansui nennt man Gärten, die aber ohne das sonst in japanischen Gärten omnipräsente Wasser gestaltet werden. Das Paradoxum im Wort deutet schon darauf hin, wo die Wurzeln dieser besonderen Anlagen herrühren: im Zen-Buddhismus.
Die gestalterische Idee eines karesansui resultiert aus der Annahme, dass ein mit wenigen Steinen ausgestatteter Garten ausreichen kann, um in der Seele des Menschen Wohlbefinden auszulösen. Der Mensch kann in einem solchen Garten versuchen, seinen Geist von unwesentlichen und nicht zusammenhängenden Gedanken zu lösen. Der Geist kann sich beruhigen, und mithilfe der Meditation versuchen, sich auf den einen Gedanken zu konzentrieren. In der Zen-Meditation helfen dabei Fragen, die man sich stellt. Oder eben ein karesansui, bei dessen Betrachtung die Aufnahmefähigkeit des Meditierenden geschärft werden soll.
Der berühmteste kareansui ist wohl der Garten im Ryoan ji, einem kleinen Tempel (ji) in Kyoto. Ich war schon oft in diesem Garten, und jedesmal erfüllt mich eine große Zufriedenheit beim Anblick der perfekten Harmonie, die er ausstrahlt – trotz der unglaublichen Geräuschkulisse, die hunderte von Besuchern tagaus, tagein verbreiten, und einhergehend damit ein ständiges Hin und Her.
Mein persönlicher Lieblings - karesansui ist aber eine anderer Tempelgarten in Kyoto, und zwar der Garten im Ginkaku ji, (‘Silberner Pavillion‘). Reduzierung und Abstraktion in kunstvoller Perfektion: das Meer und der der Berg Fuji. Das eine als Symbol für die Unendlichkeit des Universums, das andere ein Symbol für erlesene Schönheit.
Das Wort ‘Karesansui‘ wird mit drei Schriftzeichen geschrieben, ‘kare‘ für ‘Trocken‚ ‘san‘ für ‘Berg‘ und ‘sui‘ für ‘Wasser‘. Karesansui nennt man Gärten, die aber ohne das sonst in japanischen Gärten omnipräsente Wasser gestaltet werden. Das Paradoxum im Wort deutet schon darauf hin, wo die Wurzeln dieser besonderen Anlagen herrühren: im Zen-Buddhismus.
Die gestalterische Idee eines karesansui resultiert aus der Annahme, dass ein mit wenigen Steinen ausgestatteter Garten ausreichen kann, um in der Seele des Menschen Wohlbefinden auszulösen. Der Mensch kann in einem solchen Garten versuchen, seinen Geist von unwesentlichen und nicht zusammenhängenden Gedanken zu lösen. Der Geist kann sich beruhigen, und mithilfe der Meditation versuchen, sich auf den einen Gedanken zu konzentrieren. In der Zen-Meditation helfen dabei Fragen, die man sich stellt. Oder eben ein karesansui, bei dessen Betrachtung die Aufnahmefähigkeit des Meditierenden geschärft werden soll.
Der berühmteste kareansui ist wohl der Garten im Ryoan ji, einem kleinen Tempel (ji) in Kyoto. Ich war schon oft in diesem Garten, und jedesmal erfüllt mich eine große Zufriedenheit beim Anblick der perfekten Harmonie, die er ausstrahlt – trotz der unglaublichen Geräuschkulisse, die hunderte von Besuchern tagaus, tagein verbreiten, und einhergehend damit ein ständiges Hin und Her.
Mein persönlicher Lieblings - karesansui ist aber eine anderer Tempelgarten in Kyoto, und zwar der Garten im Ginkaku ji, (‘Silberner Pavillion‘). Reduzierung und Abstraktion in kunstvoller Perfektion: das Meer und der der Berg Fuji. Das eine als Symbol für die Unendlichkeit des Universums, das andere ein Symbol für erlesene Schönheit.
Mailansa - 22. Jul, 22:33