Mittwoch, 29. Januar 2014

January Cure, almost there

Noch drei Tage, und dann findet die january cure ihr Ende. Bevor es ein Fazit gibt, hier eine Zusammenfassung der vergangenen acht Tage.

Aufgabe 14: Exercise a Little Cord Control
Ja oder Nein: Nein.
Die Aufgabe sollte eine eventuell vorhandenes Kabelchaos ordnen. Meine Kabel sind alle so unsichtbar wie möglich und ordentlich verstaut, so dass ich einen 'freien' Abend hatte, den ich aber nutzte, um Ordnerrücken zu bekleben.


Aufgabe 15: Bathroom & Medicine Cabinets Cleanout
Ja oder Nein: Nein.
Ich habe in meinem Badezimmer keine Schränke, sondern nur eine Ablage vor dem Spiegel sowie ein Regal. Das hat den Vorteil, dass Unordnung im Bad bei mir selten eine Chance hat.
Ich verwahre nur wenige, wirklich nötige Medikamente und Salben in einer kleinen Metallbox, insofern war kein Ausmisten nötig.
Das gleiche gilt für Körperpflegemittel: ich habe nur das, was ich benutze oder brauche, sowie jeweils Ersatz, der in einer kleinen, verschliessbaren Kunststoffbox von Ikea verwahrt wird.
Beim Make-Up sieht es etwas anders aus. Ich besitze nicht wirklich viel dekorative Kosmetik, aber ich habe eine kleine Schwäche für Nagellack und Make Up von Chanel und besitze leider mehr, als ich wirklich brauche. EIn Kaufverbot habe ich mir schon vor Monaten auferlegt, aber noch mangelt es an einer sinnvolle Unterbringungsmöglichkeiten für das, was ich habe. Ich denke, ich werde der Berliner Dependance von Mujirushi einen Besuch abstatten müssen.


Aufgabe 16: Declutter Books & Media
Ja oder Nein: Ja.
Meine über mehrere Jahre zusammen getragene Sammlung von hunderten Radiohead-Bootlegs auf CD/DVD war mir schon lange ein Dorn im Auge. Zum einen, weil die Qualität der Bootlegs nur MP3 war und zum anderen, weil die Tonspuren selbstgebrannter CDs nicht sehr langlebig sind. Ich bin schon vor ein paar Jahren dazu übergegangen, Bootlegs nur noch im qualitativ sehr guten FLAC-Format zu sammeln, die ich, da sie einiges an Speicherkapazität voraussetzen, auf externen Festplatten lagere (allein meine Radiohead-Sammlung erfordert 4TB).
Ich habe mir ein Herz gefasst und endlich alle CDs und DVDs, die ich nicht mehr benötige, entsorgt - das war nicht einfach und die Verschwendung an Material und Geld beschäftigt mich sehr.
Wenn ich auch Verfechterin der physischen Veröffentlichung von Musik-Produkten bin (vorzugsweise Vinyl; CD) und, von einer Ausnahme abgesehen, Musik noch nie in digitaler Form erworben habe, ist das digitale Format für Bootlegs und ihre Verbreitung als Downloads oder Torrents sehr praktisch. Platz benötigt auch das: meine Musiksammlung lagert auf fünf externen Festplatten mit einem Gesamtvolumen von 10TB.
Im Zusammenhang mit der Januar-Aufgabe habe ich auch Bücher für die out box aussortiert und einige in den Altpapiercontainer geworfen.


Aufgabe 17: Flowers, Living Room, Lighting Refresh, Empty Your Outbox
Ja oder Nein: Ja.
Blumenschmuck: ich habe Narzissen gekauft.
Das Wohnzimmer stand diesmal im Mittelpunkt der Wochenendaufgabe: alles sollte an seinen Platz geräumt, Sofas, Sessel und der Boden gründlich gesaugt und gewischt werden. Weiterhin sollte man alle Bilderrahmen (incl. Glas), Lampen und Lichtschalter säubern und die Fenster putzen. Eventuell eine problematische Beleuchtungssituation lösen. Und schliesslich sollte die out box geleert und möglichst viel daraus entsorgt werden.
Mithilfe einer Freundin wurde am Samstagmorgen der Inhalt der out box entsorgt: zuerst wurde aussortierte Kleidung, Schuhe, Accessoires, Modeschmuck und Bücher zu den Maltesern gebracht, dann ging es weiter auf einen Müllhof der Stadtreinigung.


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out box, vorher


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out box, nachher


Anschliessend waren wir bei Ikea, um unsere Einkaufslisten abzuarbeiten. (Ich gehe nie ohne Liste zu Ikea und ich habe mir strikt verboten, Dinge zu kaufen, die nicht auf der Liste stehen!!) Leider habe ich nicht alles bekommen, was ich benötigte, da Ikea mal wieder ohne Ankündigung Stücke aus dem Programm genommen hat.
Wieder zuhause, wurde eine Kommode zusammengebaut und anschließend Kleidung umverteilt.


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Kommode, vorher


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Kommode, nachher


Wie ihr sehen könnt, ist die neue Kommode kleiner als die alte und das bedeutete, dass ich gezwungen war, auf Inhalt zu verzichten. Das funktionierte sehr gut, allerdings auch aus dem Grund dass meine Stoffvorräte, die ich in einer Schublade der alten Kommode aufbewahrte, jetzt in einer Plastikbox auf dem Zwischenboden lagern
Ich habe alle Bilderrahmen (nicht nur die in meinem Wohnzimmer) gesäubert und Glas poliert, Sofa und Récamiere abgesaugt, Bücher im großen Regal abgestaubt, die Regalböden innen gesäubert und die Bücher wieder eingeordnet.


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Regal links, vorher


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Regal links, nachher



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Regal rechts, vorher


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Regal rechts, vorher



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Regal rechts, nachher


Band-Fanartikel und die Musikzeitschriften, die mich so gestört haben, da sie im Regal neben dem Drucker sehr unruhig wirkten, habe ich in einer Plastikbox staubsicher untergebracht. Der Drucker bleibt vorerst im Regal, eine endgültige Lösung habe ich noch nicht.
Ich kann auch verkünden, dass ich mein Januar-Projekt erfolgreich geschafft habe.

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Regal, vorher


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Regal, nachher


Zu guter Letzt wurde das Parkett gesaugt, feucht gewischt und ein wunderbares Curry gekocht.
Auf das Putzen der Fenster im Wohnzimmer habe ich verzichtet: zum einen war es mit -10° viel zu kalt in Berlin um Fenster zu putzen, zum anderen putze ich die 43 Fenster meiner Wohnung (Altbau, Doppelfenster!) stets in einer konzertierten Aktion an zwei Tagen im Frühjahr.


Aufgabe 18: Catch Up Day
Ja oder Nein: Ja.
Man sollte Zeit und Arbeitskraft auf Aufgaben konzentrieren, die in den letzten Tagen nicht erledigt werden konnten. Ich habe nur meinen Schieferboden im Bad mit Spezialseife gewischt. Da ich auf einen Plausch bei meinem Nachbarn und Anwalt (er vertritt mich in Sachen Fahrradunfall) war, hatte ich an diesem Abend zu mehr keine Zeit.


Aufgabe 19: Hang That Artwork
Ja oder Nein: Nein.
Mit Aufgabe 6 sollte man ein Kunstwerk oder Poster mit einem Rahmen versehen. Dieser sollte nun aufgehängt werden.
Da ich auf Aufgabe 6 mangels Bedarf verzichtete, konnte ich guten Gewissens ins Kino gehen.

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