Freitag, 9. Mai 2014

Unterwegs 1.2014

Mein alljährlich Ostertrip nach Holland zu meiner liebsten Freundin F. liegt schon wieder über zwei Wochen zurück, ist also schon wieder Schnee von gestern und der Flug für nächstes Jahr schon so gut wie gebucht.


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Wie immer am Karfreitag habe ich mich mit F. in Amsterdam verabredet. Den Vormittag hatte ich diesmal für mich, da F. noch ein paar Stunden arbeiten musste. Ich nutzte die Zeit, um durch die Strassen zu schlendern und in ein paar Lieblingsboutiquen wie Sukha zu stöbern.


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Dabei habe ich überall reizende Stadttiger getroffen.


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Sind sie nicht entzückend??? Ich hätte ja so gern zwei Katzen, aber meine Empfindlichkeit gegenüber Tierhaaren und das häufige Reisen machen es mir zu meinem größten Bedauern unmöglich, Katzen zu halten.
Meine Freundin F. liebt Handarbeiten wie ich, schon als 7jährige haben wir zusammen für unsere Schlümpfe Kleidungsstücke gehäkelt und genäht. Und daher ist auch das erste Ziel, das wir in jedem Jahr gemeinsam ansteuern, De Afstap - wo man uns schon gut kennt und immer herzlich begrüßt! :)


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Ich habe mich sehr zusammengerissen und nur einen Strang Sockenwolle von Rowan und ein paar Rundstricknadeln gekauft.


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Bei Penelope Craft waren wir auch noch, und dort konnte ich zwei Strängen Madelinetosh Merino Light nicht widerstehen.


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Am Abend sind F. und ich wie immer zum Essen in unser Stammlokal gegangen, einem kleinen chinesischen Restaurant auf dem Zeedijk in Chinatown, und dann weiter nach Zeist, wo F. lebt.
Bereits am Freitag hatte ich das bekannte Kratzen im Hals, das in der regel nichts Gutes mit sich sich bringt - und ab Samstag nachmittag lag ich dann auch mit Husten und Schnupfen flach, zum Glück bekam ich kein Fieber. Am Ostersonntag sind wir, ganz unösterlich, mit den Kindern zu einem Eselasyl gefahren - und hatten dort eine Menge Spass, auch wenn es hier so aussieht, als wäre mein neuer Freund noch etwas skeptisch. :)


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Anschließend haben F. und ich ihren neuen und großen Webrahmen zusammengebaut und ich freu ich mich schon auf's Weben im nächsten Jahr!

Dienstag, 29. April 2014

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 18/2014
Mich interessieren die Antworten zu folgender Frage, weil ich selber immer wieder Sachen dazwischen habe, die ich, obwohl sie gut gelungen sind, nicht so gerne oder eigentlich gar nicht tragen mag, und bei anderen sieht immer alles so toll aus. Also bitte, Hand aufs Herz und ganz ehrlich zu euch selber sein.
Wieviel Prozent von euren selbstgestrickten Sachen tragt ihr:
- sehr gern und oft
- nur selten
- leider nie

Und…habt ihr schon sehr viel geribbelt ? Weil es ja so ist wie im "richtigen" Kleiderschrank. Man wollte es haben, es ist auch gut geworden aber man zieht es trotzdem nicht an, oder der 47ste von 112 Schals wurde schon sehr lange nicht mehr getragen….
Vielen Dank an Nina für die heutige Frage!


Grundsätzlich mag ich 100% der selbtgestrickten Sachen, die ich im Schrank habe.
Ich trage ca. 80% meiner selbstgestrickten Kleidungsstücke sehr gern und oft und 20% nur selten. Selten, weil Farbe, Material oder Schnitt zu speziell oder zu warm sind. Selbstgetricktes, das ich nicht trage, habe ich gar nicht: in meinem Kleiderschrank befinden sich überhaupt gar keine Kleidungsstücke, die ich nicht trage.
Ich habe vor ein paar Jahren einmal einen Pullover weggeschmissen, da sich Material und Passform an mir und allen anderen, die das Teil anprobierten, als Katastrophe herausstellten. Das liegt mir immer noch schwer im Magen und seither ist es mir äußerst unangenehm, Material und/oder Geld zu verschwenden. Daher gehöre ich eher zu den 'strategischen' StrickerInnen, d.h. ich stricke nur Kleidungsstücke, die ich auch brauche. Das erklärt, warum meine 'Produktion' in den letzten drei, vier Jahren stark abgenommen hat.
Selbstgestricktes, von dem ich denke, dass ich es niemals anziehe, wird sofort geribbelt.

Mittwoch, 16. April 2014

Post-Op 2.0

Die zweite Operation zur Entnahme der im letzten Jahr eingepflanzten Platte, Schrauben und Drähte in der linken Schulter und im Ellenbogen liegt nun schon 2 Monate zurück und meinem Arm geht es so lala.
Im vergangenen Jahr bin ich unzählige Male zur Physiotherapeutin geschlurft, habe zusätzlich täglich Dehn- und Kraftübungen gemacht so dass ich mir einen gewissen Bewegungsspielraum im linken Arm zurückerkämpft habe.
Daher war mein Schock groß als ich nach der zweiten OP feststellte, dass ich wieder bei Null anfangen musste: der Arm hing so gut wie bewegungslos an meiner linken Seite, so dass das Physio-Programm wieder von vorne starten musste.
Wie gut, dass mir nach meiner ersten OP niemand sagte, dass die Genesung mindestens zwei Jahre dauern würde. Mindestens - wie die Dinge liegen, ist ein dritter Eingriff nicht ausgeschlossen. Die Streckung in meinem Ellbogengelenk hat sich nach der Materialentnahme verbessert, aber ich werde mit einem Minus von 10% leben müssen. Das bedeutet, ich werde dauerhaft bei ausgestrecktem linken Arm einen Knick im Ellbogen haben.
In der Schulter sieht es nicht so gut aus: ich habe 30% an Bewegungsfähigkeit eingebüsst. Ob eine dritte OP helfen kann, wird eine Untersuchung durch den Schulterspezialisten der Berliner Uniklinik Ende Mai zeigen.
An die post-oprativen Röntgenaufnahmen mit dem eingepflanzten Metall vom letzten Jahr könnt ihr euch vielleicht noch erinnern? Heute zeige ich euch, was man mir da alles eingesetzt hat:


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Nahaufnahme? Aber gerne:


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An das lange schwarze Ding (aka die "Platte") wurden mithilfe der Schrauben das Schultergelenk und die Splitter des gebrochenen Oberarmknochens getackert, und somit stabilisiert. Die beiden Dinger, die aussehen wie Rouladen-Nadeln, steckten in meinem Ellbogen. Mit einem weiteren, 8-förmigen Draht wurden sie so zusammengehalten, dass das Gelenk wieder zusammenheilen konnte und gleichzeitig aber auch Beweglichkeit gewährleistet war. Diesen 'Draht' kann ich euch leider nicht zeigen: da er schon fest eingewachsen war, mussten ihn die Ärzte Stück für Stück aus dem Gelenk schneiden. Wie gut, dass es Vollnarkose gibt! ;)
Gestrickt wird aber auch schon wieder, in Maßen - sonst sticht es unangenehm im linken Ellbogen, da sind die Muskelstränge noch sehr irritiert.

Nun wünsche ich euch allen ein frohes Osterfest. Mich verschlägt es wie jedes Jahr (im vergangenen Jahr musste mein Trip wegen der Verletzung allerdings ausfallen) nach Holland zu meiner besten Freundin: am Karfreitag fliege ich nach Amsterdam, wo ich mich mit F. zum (Wolle-)Shoppen und Bummeln treffe. Dann geht es zum Abendessen zu 'unserem' Chinesen und dann per Auto weiter in die Nähe von Utrecht, wo meine Freundin lebt.

Mittwoch, 26. März 2014

Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage 12/2014 18 Mär
Aus dem Archiv vom 6.3.07:
Wieviel % Eurer Modelle fallen unter:
(1) - Stricken um des Strickens Willen
(2) - Stricken, weil Du’s selbst brauchst
(3) - Stricken, weil dir jemand einen Auftrag gibt
(4) - Stricken, weil ein Geschenk benötigt wird
(5) - Stricken für einen guten Zweck?
Das Wollschaf bedankt sich bei Ute!


1 = 100%
2 = 80% , wobei ich 'brauchen' mit 'haben wollen' ersetzen würde.
3 = 5%
Ich stricke nicht gerne für andere wenn ich keine genauen Wünsche und Anweisungen erhalte - ohne dass ich Garn und Anleitung in die Hand gedrückt bekomme, geht da gar nichts.
4 = 15%
5 = Ich halte nicht viel von Aktionen, wo (ich entsinne mich an die Smoothie-AKtion) Mini-Mützen ect gestrickt werden. Ich spende regelmäßig Geld, weil das für die allermeisten Organisationen das effektivste Hilfsmittel ist.
Im Winter werden wir Berliner häufig aufgerufen, warme Kleidung oder Wolldecken für Bedürftige und Obdachlose zu spenden. Auch hier würd ich niemals einen Pullover stricken, sondern kaufe alljährlich wärmende Thermounterwäsche, die ich dann einer bestimmten Kleiderkammer spende.



Die verstrickte Dienstagsfrage 13/2014 25 März
Einige der Oberpfälzer Stricklieseln von Ravelry haben sich Gedanken darüber gemacht, warum wohl nach dem Strick-Hype in den 80ern das Stricken in den neunzigern völlig aus der Mode kam. Es wäre toll, wenn das die verstrickte Dienstagsfragen werden würde, denn dann hätten wir noch mehr Antworten auf diese Frage.
Wenn wir jemals mit unserer Untersuchung darüber fertig sind, werde ich natürlich darüber berichten und auch dich auf dem Laufenden halten.
Vielen Dank an Sabine für die heutige Frage!


Ich habe im Handarbeitsunterricht der 3. und 4. Klasse Stricken gelernt, aber ich mochte es absolut nicht. Hingegen war ich ganz begeistert vom Sticken und Häkeln. Mit meiner besten Freundin, die ich just zu dieser Zeit kennenlernte, habe ich, wenn wir nicht gerade damit beschäftigt waren, Baumhäuser zu bauen, immer sehr viel gebastelt, gestickt, genäht und gehäkelt, drinnen wie draussen: unsere Hände waren immer tätig. Aber gestrickt haben wir damals nicht, noch nicht.

Bei mir persönlich fing der 1. Strickboom ziemlich genau im Herbst 1980 an (übrigens gleichzeitig mit meiner ersten Näh-Phase) und dann gab es kein halten: in wenigen Monaten brachte ich mir alles bei, was ich brauchte: Anleitungen lesen, Anleitungen selber erstellen, Mass nehmen, eingesetzte Arme berechnen, Raglanmodelle berechnen, Strickproben erstellen, Stricken mit Rundstricknadeln, Stricken mit Nadelspiel, Zöpfe stricken mit Zopfnadeln, Stricken mit zwei, drei Farben gleichzeitig, Intarsia-Stricken, Vernähen ect ect. In Ermangelung an Büchern, You-Tube, Internet oder Kursen geschah das alles intuitiv.
Der große Reiz, den das Stricken, wie auch das Nähen, für mich damals ausübte war ganz einfach der, dass ich mit vergleichsweise wenig Aufwand Kleidung herstellen konnte, die billig war und meinem Geschmack sowie einem Verlangen nach individuellen Stücken entsprach.
Bei Wolle-Rödel konnte man für ungefähr 10 DM Material für einen ganzen Pulli kaufen: ich habe sicher ein knappes Dutzend Pullis aus dem legendären Mohair gestrickt.
Nach dem Abitur hielt das Stricken an, weil Geld knapp war. Als ich dann mit den ersten Studentenjobs etwas mehr Geld zur Verfügung hatte, war es mir ein großer Genuss, einfach mal ein Kleid oder ein Pulli zu kaufen, auch wenn es gerade nicht nötig war.
Aber das Selbermachen von Kleidung hörte erst auf, als ich dann ungefähr Mitte der 80er nach Berlin ging. Ich habe im ersten Berliner Herbst noch einen Pulli gestrickt, aber das war es dann. Einerseits gab es sehr viel in der neuen Stadt zu entdecken, andereseits hatte ich auch weniger Zeit, da ich neben der Uni und Job in einem japanischen Restaurant auch noch mein Studium in Tokyo vorbereiten musste.
Es folgte eine Phase in der ich gut 10 Jahre keinerlei Handarbeiten gemacht habe: Studium im Ausland, Rückkehr an die Berliner Uni, erste Jobs im Medienbereich, der Magister und gleich anschließend ein Job in Japan. Da blieb einfach keine Zeit für's Stricken und ich vermisste es auch nicht. Kurz gesagt: ich hatte nach knapp 10jährigem overload einfach keine Lust mehr.
Aber die Lust kam im Jahr 2000 zurück, als mir besagte Freundin dieses Modell zeigte, dass sie gerade fertig gestellt hatte. Und als kurz darauf mein ältester Neffe geboren wurde, fing ich wieder an, gelegentlich die Nadeln in die Hand zu nehmen.
Ich habe sie bis heute nicht mehr aus den Händen gelegt, von gewissen Zwangspausen wegen Tennisellbogen, gebrochener Knochen und Gelenke abgesehen.

Montag, 3. Februar 2014

Ach ja...

... gestrickt wird hier auch noch.
Neben dem ganzen Aufräumen wird auch noch gestrickt, aber nur in Massen, da ich wieder Probleme in meinem (Tennnis-)Ellbogen habe.
Hier eine sneak preview:


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Die Nachricht vom Tode des Schauspielers Philip Seymour Hoffman hat mich sehr betrübt. Ein herausragendes Talent, und ich schätze mich sehr glücklich, dass ich 2005, anlässlich der Berlinale, die Gelegenheit hatte, ihn zu treffen und mit ihm über seinen Film 'Capote' zu sprechen.
Ein ebenso tragischer Verlust wie seinerzeit Heath Ledger, der auch viel zu früh gegangen ist.

Freitag, 31. Januar 2014

January Cure: Finale!

Zieleinlauf bei der january cure!

Aufgabe 20: Spruce Up & Surface Clean
Ja oder Nein: Ja.
Mit dieser Aufgabe sollte das Bewußtsein darauf gelenkt werden, das man innerhalb eines bestimmten Zeitlimits viel mehr schafft, als man denkt. Man sollte für Musik sorgen, einen Timer auf 60 Minuten einstellen und dann in die Hände spucken: im Flur herumliegende Kleidungsstücke sollten an Ort und Stelle zurückgelegt und der Boden gekehrt und/oder gewischt werden. Im Wohnzimmer sollte Unordnung aufgeräumt und der Boden gekehrt und/oder gewischt werden. Anschließend sollten die Arbeitsflächen der Küche aufgeräumt, die Spüle geputzt und die Oberflächen bzw. die Tür des Kühlschranks gewischt und die Böden gekehrt werden. Schließlich sollten im Bad Waschbecken, Ablagen, Toilette und Fußboden gesäubert werden.
Bei dieser Aufgabe ging es nicht darum, dieses Pensum tatsächlich innerhalb des vorgegebenen Limits zu schaffen, sondern eher darum dass notorische Faulpelze wie ich verinnerlichen, dass man schon in 10 Minuten etwas ausrichten kann.
60 Minuten hatte ich am Mittwochabend nicht, vergeudete aber die mir zur Verfügung stehende Zeit nicht wie üblich mit Trödeln sondern räumte ein paar herumliegende Sachen in Flur, Wohnzimmer und auf der Arbeitsfläche in der Küche weg, reinigte Herd und Spüle, Waschbecken und Toilette - und das alles in 20 Minuten!


Aufgabe 21: Shop for the Get Together Goodies
Ja oder Nein: Ja.
Als ich mit der 'Kur' anfing, bin ich noch davon ausgegangen, zu Beginn der letzten Januarwoche im Krankenhaus zu liegen anstatt das Ausmisten zu feiern zu können. Aber der plötzliche Winterausbruch, der vor knapp zwei Wochen mit zwei Tagen Blitzeis (und damit einhergehend vielen Knochenbrüchen), Einzug hielt in Berlin, machte einen Strich durch diese Planung und meine OP wurde in den Februar verschoben. Insofern habe ich eine kleine Runde für Samstag eingeladen und entsprechend eingekauft.


Aufgabe 22: Pat Yourself on the Back, Relax & Celebrate
Ja oder Nein: Ja.
Beim Mittagessen mit der anderen Berliner Strickerin konnte ich heute stolz das erfolgreich Ende der Kur verkünden und habe mich in ihrem Beisein auf die Schulter geklopft.
Gefeiert und gleichzeitig relaxt wird heute Abend mit einer Tasse heisser Schokolade auf dem Sofa.

Mittwoch, 29. Januar 2014

January Cure, almost there

Noch drei Tage, und dann findet die january cure ihr Ende. Bevor es ein Fazit gibt, hier eine Zusammenfassung der vergangenen acht Tage.

Aufgabe 14: Exercise a Little Cord Control
Ja oder Nein: Nein.
Die Aufgabe sollte eine eventuell vorhandenes Kabelchaos ordnen. Meine Kabel sind alle so unsichtbar wie möglich und ordentlich verstaut, so dass ich einen 'freien' Abend hatte, den ich aber nutzte, um Ordnerrücken zu bekleben.


Aufgabe 15: Bathroom & Medicine Cabinets Cleanout
Ja oder Nein: Nein.
Ich habe in meinem Badezimmer keine Schränke, sondern nur eine Ablage vor dem Spiegel sowie ein Regal. Das hat den Vorteil, dass Unordnung im Bad bei mir selten eine Chance hat.
Ich verwahre nur wenige, wirklich nötige Medikamente und Salben in einer kleinen Metallbox, insofern war kein Ausmisten nötig.
Das gleiche gilt für Körperpflegemittel: ich habe nur das, was ich benutze oder brauche, sowie jeweils Ersatz, der in einer kleinen, verschliessbaren Kunststoffbox von Ikea verwahrt wird.
Beim Make-Up sieht es etwas anders aus. Ich besitze nicht wirklich viel dekorative Kosmetik, aber ich habe eine kleine Schwäche für Nagellack und Make Up von Chanel und besitze leider mehr, als ich wirklich brauche. EIn Kaufverbot habe ich mir schon vor Monaten auferlegt, aber noch mangelt es an einer sinnvolle Unterbringungsmöglichkeiten für das, was ich habe. Ich denke, ich werde der Berliner Dependance von Mujirushi einen Besuch abstatten müssen.


Aufgabe 16: Declutter Books & Media
Ja oder Nein: Ja.
Meine über mehrere Jahre zusammen getragene Sammlung von hunderten Radiohead-Bootlegs auf CD/DVD war mir schon lange ein Dorn im Auge. Zum einen, weil die Qualität der Bootlegs nur MP3 war und zum anderen, weil die Tonspuren selbstgebrannter CDs nicht sehr langlebig sind. Ich bin schon vor ein paar Jahren dazu übergegangen, Bootlegs nur noch im qualitativ sehr guten FLAC-Format zu sammeln, die ich, da sie einiges an Speicherkapazität voraussetzen, auf externen Festplatten lagere (allein meine Radiohead-Sammlung erfordert 4TB).
Ich habe mir ein Herz gefasst und endlich alle CDs und DVDs, die ich nicht mehr benötige, entsorgt - das war nicht einfach und die Verschwendung an Material und Geld beschäftigt mich sehr.
Wenn ich auch Verfechterin der physischen Veröffentlichung von Musik-Produkten bin (vorzugsweise Vinyl; CD) und, von einer Ausnahme abgesehen, Musik noch nie in digitaler Form erworben habe, ist das digitale Format für Bootlegs und ihre Verbreitung als Downloads oder Torrents sehr praktisch. Platz benötigt auch das: meine Musiksammlung lagert auf fünf externen Festplatten mit einem Gesamtvolumen von 10TB.
Im Zusammenhang mit der Januar-Aufgabe habe ich auch Bücher für die out box aussortiert und einige in den Altpapiercontainer geworfen.


Aufgabe 17: Flowers, Living Room, Lighting Refresh, Empty Your Outbox
Ja oder Nein: Ja.
Blumenschmuck: ich habe Narzissen gekauft.
Das Wohnzimmer stand diesmal im Mittelpunkt der Wochenendaufgabe: alles sollte an seinen Platz geräumt, Sofas, Sessel und der Boden gründlich gesaugt und gewischt werden. Weiterhin sollte man alle Bilderrahmen (incl. Glas), Lampen und Lichtschalter säubern und die Fenster putzen. Eventuell eine problematische Beleuchtungssituation lösen. Und schliesslich sollte die out box geleert und möglichst viel daraus entsorgt werden.
Mithilfe einer Freundin wurde am Samstagmorgen der Inhalt der out box entsorgt: zuerst wurde aussortierte Kleidung, Schuhe, Accessoires, Modeschmuck und Bücher zu den Maltesern gebracht, dann ging es weiter auf einen Müllhof der Stadtreinigung.


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out box, vorher


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out box, nachher


Anschliessend waren wir bei Ikea, um unsere Einkaufslisten abzuarbeiten. (Ich gehe nie ohne Liste zu Ikea und ich habe mir strikt verboten, Dinge zu kaufen, die nicht auf der Liste stehen!!) Leider habe ich nicht alles bekommen, was ich benötigte, da Ikea mal wieder ohne Ankündigung Stücke aus dem Programm genommen hat.
Wieder zuhause, wurde eine Kommode zusammengebaut und anschließend Kleidung umverteilt.


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Kommode, vorher


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Kommode, nachher


Wie ihr sehen könnt, ist die neue Kommode kleiner als die alte und das bedeutete, dass ich gezwungen war, auf Inhalt zu verzichten. Das funktionierte sehr gut, allerdings auch aus dem Grund dass meine Stoffvorräte, die ich in einer Schublade der alten Kommode aufbewahrte, jetzt in einer Plastikbox auf dem Zwischenboden lagern
Ich habe alle Bilderrahmen (nicht nur die in meinem Wohnzimmer) gesäubert und Glas poliert, Sofa und Récamiere abgesaugt, Bücher im großen Regal abgestaubt, die Regalböden innen gesäubert und die Bücher wieder eingeordnet.


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Regal links, vorher


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Regal links, nachher



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Regal rechts, vorher


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Regal rechts, vorher



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Regal rechts, nachher


Band-Fanartikel und die Musikzeitschriften, die mich so gestört haben, da sie im Regal neben dem Drucker sehr unruhig wirkten, habe ich in einer Plastikbox staubsicher untergebracht. Der Drucker bleibt vorerst im Regal, eine endgültige Lösung habe ich noch nicht.
Ich kann auch verkünden, dass ich mein Januar-Projekt erfolgreich geschafft habe.

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Regal, vorher


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Regal, nachher


Zu guter Letzt wurde das Parkett gesaugt, feucht gewischt und ein wunderbares Curry gekocht.
Auf das Putzen der Fenster im Wohnzimmer habe ich verzichtet: zum einen war es mit -10° viel zu kalt in Berlin um Fenster zu putzen, zum anderen putze ich die 43 Fenster meiner Wohnung (Altbau, Doppelfenster!) stets in einer konzertierten Aktion an zwei Tagen im Frühjahr.


Aufgabe 18: Catch Up Day
Ja oder Nein: Ja.
Man sollte Zeit und Arbeitskraft auf Aufgaben konzentrieren, die in den letzten Tagen nicht erledigt werden konnten. Ich habe nur meinen Schieferboden im Bad mit Spezialseife gewischt. Da ich auf einen Plausch bei meinem Nachbarn und Anwalt (er vertritt mich in Sachen Fahrradunfall) war, hatte ich an diesem Abend zu mehr keine Zeit.


Aufgabe 19: Hang That Artwork
Ja oder Nein: Nein.
Mit Aufgabe 6 sollte man ein Kunstwerk oder Poster mit einem Rahmen versehen. Dieser sollte nun aufgehängt werden.
Da ich auf Aufgabe 6 mangels Bedarf verzichtete, konnte ich guten Gewissens ins Kino gehen.

Dienstag, 28. Januar 2014

Dienstagsfrage

Ich habe nun einige Jahres-Statistiken der Strickblogger gesehen und frage mich, wie groß die Schränke dieser kreativen Menschen sind, um diese Mengen auch noch nach einigen Jahren unterzubringen, denn schließlich will man ja Selbstgestricktes nicht nach einiger Zeit schon entsorgen (ich habe das große Glück ein eigenes Zimmer – Gästezimmer- dafür benutzen zu können). Viele schaffen es ja locker 20-40 Oberteile pro Jahr zu stricken.
Also Ihr Lieben, ich bin ganz neugierig auf eure Unterbringungsmöglichkeiten.
Vielen Dank an Carina für die heutige Frage!


Das Problem habe ich nicht, denn alles was ich stricke, muss ich auch anziehen oder benutzen und da ist der Bedarf doch begrenzt.

Was die Aufbewahrung anbelangt: Ich habe eine Kommodenschublade im Schlafzimmer für selbstgestrickte Pullis oder Jacken reserviert, die jeweils im Frühjahr und Herbst saisonbedingt ausgetauscht werden.

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